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Eigentlich hätte ich diesen Eintrag schon vor Monaten schreiben können, genau genommen am 6. November 2007. An diesem Tag begann ich den Kampf gegen mein Übergewicht. Ich startete damit, dass ich zum ersten Mal nach Jahren auf eine Waage stieg, die im Schlafzimmer unter dem Schrank verstaubte. Natürlich war ich entsetzt: 100,6 Kilo meldete das Digitaldisplay. Ich hatte auf wenigstens fünf Kilo weniger gehofft. Bei meiner Größe von 1,73 Meter wagte ich mir nicht auszurechnen, welcher Körperfettanteil oder BMI sich daraus errechnete.

Ich musste etwas tun, aber das wusste ich schon seit Wochen. Mitte Oktober hatte eine Ärztin bei einer Routineuntersuchung einen deutlich überhöhten Blutdruck gemessen und mir gesagt: "Nehmen Sie mal zehn Kilo ab." Nachdem ich mich schließlich auf die Waage gewagt hatte, war klar, dass dies eine freundliche Untertreibung war. Die folgenden Monate habe ich lediglich als eine Kette von Zahlen protokolliert. Jeden Morgen stieg ich auf die Waage und notierte mein Gewicht in einem Notizbuch.

Heute, am 25. Februar 2008, wiege ich 79,3 Kilo. Damit habe ich in rund dreieinhalb Monaten mehr als 20 Kilo abgenommen. Ich habe keinen speziellen Diätplan verfolgt, war nicht bei den Weight Watchers oder irgendeiner Selbsthilfegruppe. Über mein persönliches Erfolgsrezept möchte ich hier schreiben, ohne den Anspruch, dass dieses bei anderen ähnliche Effekte hätte. Dennoch möchte ich meine Erfahrungen (mit)teilen, um denen, die sich dafür interessieren, von meinen Erlebnissen zu berichten.

Wichtiger als die Vergangenheit sind mir Gegenwart und Zukunft. Erstens bin ich noch nicht am Ziel (wobei ich mir kein konkretes gesteckt habe), zweitens wird es danach darum gehen, das Gewicht auch zu halten. Ob und wie ich das schaffe, wird das Thema dieses Blogs sein.